Wer hilft bei der nationalen Biber-Zählung?
2018 wurden die Biber an den Luzerner Gewässern letztmals erfasst. Gar 13 Jahre liegt die schweizweite Bestandeserfassung zurück. Höchste Zeit also, eine aktuelle Übersicht zu gewinnen. Der Bund startet deshalb im Winter 2021/2022 eine nationale Biberkartierung. In der kalten Jahreszeit ernähren sich die grossen Nager mehrheitlich von der Rinde von Weichhölzern wie Weiden und Pappeln. Diese Nagespuren sind dann besonders leicht zu finden. Erstmals wird zudem während der nationalen Biberkartierung auch versucht, die Präsenz von Fischottern nachzuweisen.
Wer an diesem spannenden Projekt ehrenamtlich mitwirken möchte, kann sich jetzt voranmelden. Vorkenntnisse sind dafür nicht nötig. Voraussetzung ist die Teilnahme an der halbtägigen Ausbildung. Diese findet am 30. Oktober 2021 statt. Dort erfahren Sie Spannendes über die Lebensweise der Biber und die Kartier-Methode. Zudem üben wir gemeinsam die Kartierung im Feld. Danach weisen wir Ihnen ein Gebiet zu, in dem Sie die Biberspuren zwischen Dezember 2021 und März 2022 selbständig kartieren können. Erwartet wird zudem, dass Sie mindestens vier Tage für die Kartierung aufwenden, gut Karten lesen und sich auch in unwegsamem Gelände sicher fortbewegen können. Für die Kartierung ist ein eigenes Smartphone ideal.
Interessierte können Sie sich bei Markus Müller voranmelden: @email oder 076 336 69 23. Er steht Ihnen auch gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.
Mehr Infos zur Aktion Biber & Co von Pro Natura: pronatura-lu.ch/biber
Beitrag aus der Mitgliederzeitschrift Lokal 2-2021
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Biber © Nicolas Baiker