Erlebnisbericht Teamausflug
Die Moorlandschaften Unterägeri liegt zwischen Neu- und Unterägeri auf der Oststeite des Zugerbergs. Die gut erhaltene Kultur-Moorlandschaft mit Flach- und Hochmooren, Dauerwiesen und Äckern ist von nationaler Bedeutung und eine Seltenheit im Mittelland.
Begeistert wandern wir durch die sanfte Hügellandschaft, vorbei an sanft plätschernden Bächlein und durch lichten Wald. Nach einer guten Stunde stehen wir im Tubenloch.
«Wow, schaut euch die vielen Schachbrettfalter an», ruft Marianne. "Hier ist ein Wachtelweizen-Scheckenfalter", verkündet Patricia. «Habt ihr die Zangen-Libelle gesehen?», fragt Sämi in die Runde. "Ist diese hier eine Mosaikjungfer?", erkundigt sich Miriam. «Wer kennt den Namen diese Orchidee?», will Susanne wissen… Auf dem kurzen Stichweg gibt es allerhand zu entdecken und wir vergessen die Zeit.
Langsam macht sich der Hunger bemerkbar und so schreiten wir weiter zu einer kleinen Grillstelle nahe der Brunegg. Nach dem wir unsere mitgebrachten Grilladen verspeisen und in der nahe gelegenen Sommerwirtschaft einen Kaffee-Stopp eingelegt haben, folgen wir dem Weg hinunter an die Lorze. Hier rückt Kulturgeschichte in den Vordergrund. Schautafeln des Industrielehrpfads, welche den breiten Kiesweg ab hier begleiten, informieren darüber. Wir spazieren der Lorze entlang vorbei an eiszeitlichen Kiesschichten zum Kraftwerk Lorzentobel, wo starke Gewässerverbauungen mit steilen Tobelhängen kontrastieren. Nun ist es nicht mehr weit bis zur Höllgrotte. Doch diese besuchen wir ein andermal… heute zieht es uns für ein Glacé und Apéro an den See. Schliesslich darf der gesellige Teil bei einem solchen Ausflug auch nicht zu kurz kommen.
Unser Fazit: Die siedlungsnahe Gegend verblüfft mit wilder Naturschönheit und grossem Artenreichtum. Ein Ausflug lohnt sich allemal.
