Erlebnisbericht Sommerlager "Unterwegs auf der Milchstrasse"

Frühmorgens standen wir auf und machten uns auf den Weg näher Richtung Sterne. Auf dem Gipfel angekommen, durfte der Eintrag in das Gipfelbuch und ein Gruppenfoto natürlich nicht fehlen. Die Aussicht war nämlich presslufthammer stark. Mit dem Gondelufo ging es zurück in unsere Raumstation. Abends sassen wir um den Stern, brätelten und genossen das warme Glühen.

Heute führten wir in unserer Raumstation technische Experimente durch. Mit diversen Konstruktionen versuchten wir, die gestern gefangenen Sterne weiter ins All zu katapultieren. Einige flogen weit andere eher hoch. Nach getaner Arbeit tobten wir uns im schwerelosen (Fussb)All aus und versendeten Grüsse an die Erdmenschen. Am Abend beobachteten wir ausserirdische Kreaturen durchs Raumschifffenster.

Früh morgens wachten wir auf dem Steinplaneten auf und wollten nicht mehr ins galaktische Nest zurück. Mit Arbeitshandschuhen und Zeckenspray im Gepäck ging es auf den Aussenbordeinsatz. In glühender Hitze bauten wir riesige Asthaufen für Ausserirdische. Nudelholzfertig schleckten wir unser Raketenglace und machten uns auf den Weg zurück an Bord unseres Raumschiffs.

Nach der Hälfte der Astronauten- und Astronautinnen-Ausbildung machten wir heute einen Halt auf der Erde und besuchten das Tier des Jahres. Die Gruppe Pro Iltis konnte sich bei der Ortsplanung durchsetzen. Am Nachmittag schlüpften wir kurzerhand selbst in die Rolle des Iltisses und testeten seine Merkmale. Zurück im All kochten wir Space-Pasta in der Kombüse und entkamen knapp dem «Spaghettisierungseffekt».

Heute wurden wir von der kalten Luft des Eisplanetens geweckt. Nach einer Runde Aerobic kühlten wir uns in der Kältekammer des SLF bei minus 25 Grad wieder ab und fanden heraus wie Schnee entsteht. Die Suche nach Wasser war von Erfolg gekrönt und wir sprangen in den See wie Frösche auf der Flucht vor dem Iltis. Nach einer Begegnung mit Aliens spielten wir mit ihnen das legendäre Nummernspiel.

Nach einer gelungenen Kapselbergung übernahmen die ältesten Teilnehmenden das Steuer der völlig entkräfteten Leitungspersonen. Wir übten verschiedene Szenarien mit Alien-Begegnungen und bauten erste eigene Raketen, damit ein weiterer misslungener Expeditionsversuch verhindert werden kann. Anschliessend fanden die Prüfungen der Astronautinnen und Astronauten statt, was bis spät in die Nacht gefeiert wurde.

Nach einer kurzen letzten Nacht packten wir unsere Sachen im Raumschiff und es gab eine letzte Runde Sport in der brütenden Hitze der nahen Sonne. Dann bestiegen wir die Rakete zurück Richtung Erde, perfektionierten die galaktische Hymne und präsentierten sie den Erdbewohnern. Müde aber zufrieden über die gelungene Mission verabschiedeten wir uns voneinander, bis nächstes Jahr!