Erlebnisbericht Bachputzete
Valentin berichtet vom vergangenen Anlass:
Im Bahnhof Luzern bestiegen wir den Zug nach Schachen. Als wir ausgestiegen sind, wollten wir direkt zur kleinen Emmen spazieren, um mit der Bachreinigung zu beginnen. Doch ein netter Herr kam uns dazwischen, der uns Material für die bevorstehende Arbeit spendete. Schon nach wenigen Metern sind wir auf den ersten Eindringling gestossen: Die kanadische Goldrute. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde hier ausgewildert. Das Problem besteht darin, dass es keine natürlichen Fressfeinde und Pflanzen gibt, die sich dagegen wehren können. Auch Schmetterline und Bienen können diese Pflanzen nicht nutzen, da die Blüten nicht für deren Körperbau geeignet sind. So haben wir kurzerhand entlang der Emme mehrere Abfallsäcke mit diesen Pflanzen gefüllt. Goldruten dürfen nämlich nicht auf dem Kompost entsorgt werden, da sonst unsere Aktion für die Katz gewesen wäre.
Etwa in der Hälfte der Strecke verbrachten wir die Mittagspause bei einem Spielplatz. Dort gab es auch noch ein «Chriesisteiwettspöitze». Das war lustig! Nach einem kurzen Spaziergang gelangten wir auf eine Kiesfläche, auf der wir Steinmännlein gebaut haben und Steine ins Wasser geworfen haben. Unser Ziel war Malters, wo wir den Zug nach Luzern bestiegen, um nach Hause zu fahren.