Laub im Herbst
31.10.2023 Siedlungsraum

Herbst im Garten

Wer im Herbst den eigenen Garten auf den Winter vorbereitet, kann mit einfachen Mitteln etwas für die Biodiversität tun. Dabei besonders wichtig: Stehen- und liegenlassen ist oft besser als wegräumen.

Laub- und Asthaufen

Laub, Pflanzenreste und Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen kann in einer passenden Ecke, wo er mehrere Jahre bleiben kann, zu einem Haufen geschichtet werden. Von Vorteil ist, wenn sich grobes und feines Material abwechseln, damit unterschiedliche Mikroklimata und Hohlräume entstehen. Solche Haufen sind ganzjährig Lebensräume für zahlreiche Kleintiere, z.B. Erdkröte, Igel oder Zaunkönig.

Altgras

Nicht alle Vegetation muss zurückgeschnitten werden. In der hohen Vegetation verbringen Insekten und Spinnen ihre Winterruhe und Samenstände verschiedener Pflanzen liefern im Winter begehrte Nahrung für Vögel. Stehende Pflanzenstengel, z.B. von Königskerze, Karden oder Brombeeren, sind im Folgejahr besonders bei Wildbienen begehrte Fortpflanzungsorte.

Wildsträucher statt Ziergehölz

Herbst und Winter sind auch ein guter Zeitpunkt für Neupflanzungen von Bäumen und Sträuchern. Vielleicht können die ökologisch wertlosen Sommerflieder, Forsythien oder der Kirschlorbeer durch einheimische Wildsträucher ersetzt werden? Vielleicht zeigen sich dann schon bald mehr Insekten und Vögel im eigenen Garten?

Mehr Infos zu diesen und weiteren Themen rund um Gärten unter www.umweltberatung-luzern.ch

 

 

Weiterführende Informationen