Erlebnisbericht Pfingstlager
Flurin berichtet vom vergangenen Anlass:
Wir trafen uns in Luzern am Bahnhof und stiegen in den Zug nach Zwingen im Baselbiet. Dort angekommen trafen wir Kinder und Jugendliche des Jugend Naturschutz Laufental, das liegt gleich neben Zwingen. Gemeinsam gingen wir los Richtung Gehrenhof, wo wir unser Wochenende verbrachten. Nach einem heissen Marsch unter der Mittagssonne erreichten wir den Hof. Dort angekommen stellten wir uns gegenüber, um uns kennen zu lernen. Wir verstanden uns auf Anhieb super. Nach weiteren Kennenlernspielen wurde es ernst. Wir packten eine grosse Tasche und machten uns über die Felder Richtung Wald davon. In zwei Gruppen geteilt wurden die Pläne zum Sieg geschmiedet – Taktik kann helfen, doch ein wachsames Auge ist im Nummerspiel unerlässlich. Um die Gemüter zu sänftigen gabs zwischendurch ein Ninjaspiel. Abends wurde ums Lagerfeuer gesungen und Schoggibananen geschnaust.
Am nächsten Morgen waren viele bereits vor dem Weckdienst auf und wie üblich auf dem Bauernhof war bereits vor dem Zmorgen viel los. Nachdem wir in der Sonne gegessen haben, wollten wir uns an die Beobachtung von Bienen machen. Doch schon bald schoben sich die Wolken vor die Sonne und erleichterten sich über uns. Somit suchten die Bienen Schutz im Trockenen und wir versuchten zehn verschiedene Pflanzen in einer Stafette anzufliegen und zu sammeln. Diese Pflanzen kommen bei uns in der Schweiz häufig vor. Oft trifft man sie an Wiesen-, Weg- und Waldränder an. Wir versuchten die Pflanzen ausfindig zu machen und zu studieren. Zurück auf dem Hof durften wir Fragen zur Lebensmittelindustrie suchen und beantworten. Es gab jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Hatten wir alle Fragen gefunden, gab es ein Bild, wodrauf zu sehen war, wo unsere Zutaten fürs Mittagessen versteckt waren. Schlussendlich rollten wir unsere eigenen Wraps. Nach der Mittagspause begannen wir mit dem Bau unseres Bienenhaus, welcher den ganzen Nachmittag in Anspruch nahm. Wir hämmerten, schliffen und schnitten vor allem Schilfhalme, welche wir mit Gips an die Rückwand klebten. Letzteres stellte sich als ziemlich knifflig heraus, da der Gips schnell trocknet. Nach getaner Arbeit wurden wir mit dem Nachtessen belohnt. Anschliessend bekamen wir in kleinen Gruppen einen Titel und drei Begriffe. Unsere Aufgabe war es, aus diesen eine Darbietung für alle zu gestalten. Es gab wunderbare Aufführungen – wie in einem echten Theater. Auch die Leitenden boten allen etwas dar. Zum Abschluss und Runterkommen des Tages wurde erneut gesungen.
Bereits das letzte Mal im Stroh erwacht, ging es nach dem Zmorgen ans Aufräumen und Zusammenpacken. Es wurde gespielt und geputzt. Zum Mittag wurden wir ein letztes Mal mit Spargeln vom Hof bekocht. Gestärkt machten wir uns auf den Rückmarsch nach Zwingen. In der Nähe des Bahnhofs wollten wir es nochmals wissen und spielten ein Nummerspiel im Bienengarten eines Schulhauses. Ein würdiger Abschluss eines erlebnisreichen Wochenendes.